Freidemokraten beschließen ihr Kommunalwahlprogramm
Um 11.40 Uhr stand es fest: Werner Hümmrich ist mit 94% der Stimmen des Parteitags zum Oberbürgermeister-Kandidaten gewählt worden. „Ich freue mich auf einen sehr speziellen Wahlkampf in diesem Jahr“, so der frisch Gewählte: „In den vergangenen sechs Jahren der Ratsperiode haben wir in einer Koalition sehr viel Positives für unsere Stadt erreicht. Nun gilt es aber auch im Oberbürgermeister-Wahlkampf die Unterschiede herauszuarbeiten.“ Auch der Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff unterstreicht die kommunale Erfahrung von Werner Hümmrich: „Werner Hümmrich kennt als Chef des Finanzausschusses im Bonner Stadtrat die Herausforderungen für unsere Stadt ganz genau. Seine großartige kommunalpolitische Erfahrung unterscheidet ihn von vielen Mitbewerbern um dieses Amt!
Auch die Beratung des Kommunalwahlprograms stand auf der vollen Tagesordnung dieses Parteitags. Um möglichst viele Parteimitglieder an den Beratungsprozessen während der Corona-Krise teilhaben zu lassen, wurde dieser Parteitag öffentlich im Internet übertragen. Ebenso war die Beratung des Kommunalwahlprogramms und weiterer inhaltlicher Anträge vollständig digital. Die Mitglieder konnten schon vorab ihre Ideen und Anregungen in einem Online-Antragstool einbringen. „Wir haben mit diesem Parteitag unseren Anspruch als digitale Speerspitze im Rat und den Landes- und Bundesparlamenten unterstrichen. Mit unseren Formaten konnte eine breite Parteibasis an der Beratung teilnehmen. Natürlich konnten auch Parteimitglieder, die mit digitalen Prozessen nicht vertraut sind, im Vorfeld ihre Herzensthemen zur Gestaltung Bonns einbringen.“, so die Kreisvorsitzende Franziska Müller-Rech.
„Bonn – das sind wir alle“ ist die Klammer des Wahlprogramms. Im Fokus des Programms steht die Weiterentwicklung der funktionierenden Bundesstadt und der Ausbau der Zukunftsfähigkeit Bonns. Dafür ist die eine Schuldentilgung enorm wichtig, betont noch einmal Werner Hümmrich: „Wir dürfen unsere Kinder und Enkelkinder nicht mit Schuldenbergen überlasten. Das ist eine Frage der Generationengerechtigkeit.“ Ebenso wichtig ist den Freien Demokraten eine intelligente Mobilitätspolitik, in der die Stärken der einzelnen Verkehrsträger ausgearbeitet, der Umstieg zwischen diesen verbessert und die Verkehrsmittel clever kombiniert werden können.
Im Bereich des Wohnens setzen die Liberalen auf eine gute Mischung aus sozialem Wohnungsbau und einer Verschlankung der Vorgaben für Bauherren und Investoren. So soll die städtische VEBOWAG, die für sozialen Wohnungsbau in Bonn als stadteigenes Unternehmen zuständig ist, mit dem nötigen Kapital ausgestattet werden, um deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Um den Aufgaben der kommenden Jahrzehnte gewachsen zu sein, schlagen die Liberalen einen großen Umbruch vor. „Unser langfristiges Ziel ist, dass die Stadt Bonn mit dem Rhein-Sieg-Kreis fusioniert. Die Vorteile sind klar: Sei es in der Ausweisung der Bau- und Wohnflächen aus einer Hand, einer intelligenteren Verkehrsstruktur sowie der Entwicklung von Gewerbeflächen.“, zählt Hümmrich auf.
Wie will Herr Hümmrich eine ganze Stadt leiten, wenn er als Sparkassenleitung nicht mal in der Lage ist, einen Ortsteil, hier Heiderhof vernünftig zu versorgen?
Angeblicher Wandalismus setzt eine Sparkasse Monate ausser Betrieb.
Dieses Schreiben wird an den Bürgerverein Heiderhof zur Kenntnis weitergeleitet.
Engelbert Sülzen
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