Freie Demokraten schlagen eine Umbenennung der Viktoriabrücke in Dr.-Guido-Westerwelle-Brücke vor.
Im Hinblick auf die Fertigstellung Ende nächsten Jahres schlagen die Bonner Freidemokraten eine Umbenennung der Viktoriabrücke vor. Ein entsprechender Antrag wird in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 25. August behandelt. Sie soll künftig den Namen des ehemaligen Bonner Bundesministers, Dr. Guido Westerwelle, tragen. „Guido Westerwelle war ein Kind der Bonner Altstadt am Fuße der Viktoriabrücke.“, so Werner Hümmrich. „Er hat sich sehr um das Macke-Haus verdient gemacht, das nördlich der Viktoriabrücke liegt. Und gewohnt hat er zuletzt unweit der Brücke in der Bornheimer Straße.“
„Da die Brücke keine Anlieger hat, sind keine Kosten mit der Umbenennung verbunden. Mit diesem Vorschlag belasten wir also weder Bonner Bürgerinnen und Bürger noch die Stadt. Auf der anderen Seite ehren wir das Engagement von Guido Westerwelle für seine geliebte Heimatstadt.“, so Franziska Müller-Rech, Kreisvorsitzende der FDP Bonn und Landtagsabgeordnete. „Er war ein Brückenbauer durch und durch. Für seine Initiativen holte er stets alle Parteien an einen Tisch, um ein bestmögliches Ergebnis für Bonn zu erzielen. Daher bitten wir auch alle Fraktionen in der Bonner Bezirksvertretung um Zustimmung zu unserem Vorschlag.“
Auch der Bonner Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff unterstreicht die Bemühungen von Guido Westerwelle. Er hat als Bundesaußenminister international Verbindungen geknüpft und Zusammenarbeit gefördert. „Zur Überraschung vieler hat er seinen Antrittsbesuch als Außenminister in Polen gemacht. Die deutsch-polnische Beziehung wurde lange Zeit nicht so intensiv gepflegt wie beispielsweise die deutsch-französische Freundschaft. Ihm war eine gute Beziehung zu unseren osteuropäischen Nachbarländern aber immens wichtig. Auch da hat er sich als Brückenbauer gesehen. “ fasst Lambsdorff zusammen.
Bildnachweis: State Chancellery of Latvia / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)
Es ist erschreckend, dass die FDP sich in x-Jahren 0,000 für eine Verbesserung der katastrophalen Verhältnisse für Radfahrer auf dieser extrem wichtigen Bahnquerung einsetzte..Wichtiger sind ihr offenbar belangloses Namens-Gedöns. Die Brücke ist bereits seit 2016 in Baustellenmodus. Autos konnten dort immer fahren. Radfahrer mussten hingegen viele Jahre schiebend (!) die mehrere hundert Meter Brücke überqueren.Übrigens schiebend seit 40 Jahren auch die extrem wichtige Kaiserplatz-Unterführung am Bahnhof.
PermalinkBonn schnitt in der letzten bundesweiten Fahrradklima-Umfrage miserabel ab, und fiel weiter zurück.