Die FDP hatte seit vielen Jahren das Thema Rheinuferneugestaltung mit einer gewissen Penetranz immer wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit geholt.
Die Verwaltung hat das Thema leider über viele Jahre nur mit spitzen Fingern angefasst.
„Es ist der FDP gelungen, bereits in der letzten Ratsperiode Planungsmittel für die Neugestaltung in den Haushalt einzustellen. Dies war die Grundlage dafür, dass wir heute soweit gekommen sind“, betont Werner Hümmrich.
Ziel der FDP war und ist es, u.a. eine Öffnung der Bonner City zum Rheinufer durch die Neuplanung zu erreichen, und eine Belebung des unmittelbaren Bonner Rheinuferbereichs durch eine breit gefächerte Gastronomie zu erzeugen – insbesondere im zentralen Bereich zwischen Kennedybrücke und dem Alten Zoll.
Die FDP fordert eine deutliche Attraktivitätssteigerung!
Für die OB und die aktuelle Ratsmehrheit schien das Thema Neugestaltung des Bonner Rheinuferbereiches vor allem ein verkehrspolitisches Thema zu sein.
Man hatte zwischenzeitlich schon den Eindruck, dass die Ratsmehrheit das Interesse an der Rheinuferneugestaltung verloren hat, nachdem sie das Thema für die Durchsetzung ihrer Verkehrsideologie genutzt hat.
Die nun vorgelegten Planungen sind tatsächlich umfassender und lassen uns positiver auf die Entwicklung blicken.
„Sie bleiben dennoch hinter den Erwartungen der FDP zurück. Daher haben wir zusätzlich gefordert, dass mehr mobile Foodtrucks das Rheinufer beleben können. Außerdem fordern wir die Öffnung der Oper zum Rhein. Beide Änderungswünsche sind wohlwollend aufgenommen worden“, erklärt Werner Hümmrich.
Auch wenn mit der jetzigen Planung nicht alle Erwartungen an die Neuplanung seitens der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bonn erfüllt werden, konnte der Planung zugestimmt werden. Die FDP wird sich im weiteren Projektverlauf wie gewohnt intensiv einbringen.