Weltweit gibt es 67,2 Mio. Flüchtlinge, darunter 41,3 Mio. Binnenflüchtlinge. 18 Mio. von ihnen sind aufgrund des Klimawandels auf der Flucht—2050 werden es vermutlich 200 Mio. sein.
Mit diesen Fakten beginnt Olaf in der Beek, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Bochum, seinen Vortrag und zeigt auf, dass die Themen Flucht, Klima und Migration zusammen gehören und uns direkt betreffen. Er beschreibt, dass weltweite, wirtschaftliche Entwicklung nur nachhaltig ist, wenn sie auf klimafreundlichen Innovationen basiert. In der Beek sieht hier eine große Chance für Deutschland klimafreundliche und innovative Technologien exportieren zu können. Weiterhin müsse Deutschland in der Entwicklungspolitik vermehrt auf multilaterale Projekte setzen, die besser koordiniert und effizienter seien. Hier habe die FDP im Bund bereits einen Fortschritt erreicht.
In der Migrationspolitik setzt die FDP auf eine Unterscheidung zwischen Flucht und Migration: Aufnahme aus humanitären Gründen müsse die Bundesrepublik leisten – das sei selbstverständlich – und Migration müsse Deutschland im eigenen Interesse gestalten, teils auch forcieren. Hier geht es um die Zuwanderung von dringend benötigten Fachkräften. Wichtig für die FDP seien dabei eine rechtstaatliche Vorgehensweise in der Migrationspolitik und eine verstärkte Koordination mit der EU, so in der Beek.
Er schließt seinen Vortrag mit folgender Vision: „Wir wollen nicht auf Notfälle reagieren, sondern die Zukunft gestalten.“