Podiumsdiskussion von IHK Bonn/Rhein-Sieg und General-Anzeiger

Letzte Woche war ich bei der Podiumsdiskussion von IHK-Bonn/Rhein-Sieg und General-Anzeiger Bonn. Dort haben wir vor allem über den Fachkräftemangel, den Umbau der Wirtschaft zu mehr Klimaneutralität und die Verkehrssituation in Bonn diskutiert.

Wir haben auch über das erfolgreiche Schulfach Wirtschaft gesprochen. Damit stärken wir nicht nur die ökonomische Bildung sondern vermitteln auch Verbraucherwissen. Wir Freien Demokraten haben dafür gesorgt, dass Gründertum in NRW im Lehrplan steht.

📸: Jo Hempel/IHK

Investitionen in Bildung

In den letzten Jahren haben wir als NRW-Koalition massiv in die Bildung investiert. Landesweit haben wir über 8,6 Mrd. € zusätzlich für die Schulen in verschiedenen Programmen bereitgestellt:
👉🏻 Gute Schule 2020 – 2 Mrd. €,
👉🏻 DigitalPakt Schule – 839 Mio. €,
👉🏻 Endgeräte für Schüler:innen – 141 Mio. €,
👉🏻 Endgeräte für Lehrkräfte – 91 Mio. €,
👉🏻 Förderprogramm IT-Administration – 93 Mio. €,
👉🏻 Ganztagsinvestitionsprogramm – 186 Mio. €
👉🏻 und viele weitere.

Die bereitgestellten Mittel werden auch sehr gut angenommen. Vom Digitalpakt Schule sind beispielsweise schon 95,7% der Gelder in NRW beantragt. Bei den Endgeräten für Lehrkräfte und Schüler:innen mit besonderen Bedarfen sind sogar schon über 99% der Mittel ausgezahlt.

Auf meine Heimatstadt Bonn entfielen davon übrigens 148 Mio. €, die wir in die Digitalisierung und eine verbesserte Schulinfrastruktur angelegt haben.

Ich bin froh, dass in NRW Bildung und Schule einen so hohen Stellenwert genießen und wir in den letzten fünf Jahren einiges bewirkt haben. So muss es nach dem 15. Mai weitergehen!

900 Mio. EUR für NRW aus dem Digitalpakt

Bis Ende Februar haben die Städte und Kreise in NRW rund 94% der zur Verfügung stehenden Mittel aus dem DigitalPakt Schule beantragt. Das sind knapp 900 Mio. €, die in NRW in die Digitalisierung der Schulen geflossen sind. 💻

Auch die Ausstattungsprogramme für Schüler:innen und Lehrkräfte sind fast vollständig abgerufen. Mit LOGINEO.NRW haben wir zudem eine digitale Lernplattform etabliert, die sich an den Schulen großer Beliebtheit erfreut. ✅

Insgesamt fließen 2 Mrd. € in die Digitalisierung unserer Schulen. Dazu kommt noch eine Fortbildungsoffensive für unsere Schulleitungen und Lehrkräfte. 🤓

All das zeigt: die Digitalisierung der Schulen bringen wir in NRW sehr gut voran. Auf der anderen Seite verdeutlichen die Zahlen auch das Ausmaß der Versäumnisse, die wir seit 2017 aufholen müssen. 💪

Medizin-Campus Bonn

Der Medizin Campus des Universitätsklinikums Bonn wird zum Pilotstandort für hochmoderne, vollständig digitalisierte und sichere Krankenversorgung. Hierzu fördert die Landesregierung den Campus mit bis zu 17,5 Mio. EUR. Das Projekt ist auf die nächsten drei Jahre ausgelegt und soll den Bonner Standort zum Vorreiter in Deutschland machen. 🚀

Den vorläufigen Bescheid hat der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Holzgreve, von unserem NRW-Landesminister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart erhalten. 📋

Gemeinsam mit meiner Kollegin Daniela Beihl habe ich Prof. Holzgreve letztes Jahr getroffen, um mich über die Auswirkungen der Pandemie auf den Klinikbetrieb zu informieren. Da ist auch dieser Schnappschuss entstanden. 🏥🚁

Ich freue mich nun sehr über diese gute Nachricht für Bonn und die Region. Die Förderung unterstreicht die hervorragende Arbeit des UKB und die Position der Stadt Bonn als wichtiger Wissenschaftsstandort. Wir gratulieren von Herzen!

Schulfach Informatik stärken

Viele unserer Kinder werden später in Berufen arbeiten, die wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können – insbesondere im technischen Bereich. Qualifizierte Informatik-Kenntnisse gehören daher aus unserer Sicht zu den Grundlagen, die Schulen vermitteln müssen. Seit dem Schuljahr 2021/22 ist Informatik ein Pflichtfach in den Klassen 5 und 6 und steht für alle Schülerinnen und Schüler im Stundenplan, damit sie später auch für die Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt gerüstet sind. 💻📱🌐.

Der Mangel an IT-Fachkräften ist sowohl für unsere Wirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst sowie die Wissenschaft ein zentrales Problem. Daher ist es wichtig, junge Menschen frühzeitig für Technik, Naturwissenschaften und Informatik zu begeistern und ihnen Möglichkeiten zu geben, praktische Erfahrungen zu sammeln.

Unser Leben und das der Schüler:innen ist bereits heute stark durch die Digitalisierung geprägt. Die Einführung des Pflichtfaches Informatik ist ein wichtiger Schritt, um allen Schülerinnen und Schülern Digital- und Medienkompetenz, informatisches Basiswissen und Grundkenntnisse im Programmieren im Unterricht zu vermitteln. Dieses Wissen will aber auch angewandt werden. Der Pakt für Informatik sieht daher darüber hinaus verschiedene Pilotprojekte vor, in denen die Schulen mit Unternehmen in praxisnahen Projekten zusammenarbeiten. Das ist eine spannende Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, um erste Erfahrungen zu sammeln und möglicherweise den Grundstein für eine Karriere im IT-Bereich zu legen.

Digitalisierung an Schulen

Seit der Regierungsübernahme 2017 hat sich in NRW viel im Bereich der digitalen Bildung getan. Insgesamt stellen wir rund 2 Mrd. EUR für Investitionen in die Digitalisierung der Schulen bereit. 💰

Konkret hat NRW
👉🏻 Endgeräte für Lehrkräfte und für Schüler:innen, die sich keins leisten können, finanziert 💻
👉🏻 die digitale Lernplattform LOGINEO.NRW vom rot-grünen Rohrkrepierer zum Goldstandard gemacht
👉🏻 bis Ende 2022 alle Schulen ans Highspeed-Internet angeschlossen (es waren mickrige 13% im Jahr 2016) 🚀
👉🏻 mehr Geld und Zeit für Fortbildungen bereitgestellt 👩🏼‍🎓 und
👉🏻 mehr Mittel des DigitalPakt Schule abgerufen (94%) als alle anderen Bundesländer. 📈

Digitaler Schulkongress der FDP-Landtagsfraktion

Die Corona-Pandemie und die Zeit des Distanzunterrichts waren und sind eine besondere Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und die Lehrkräfte unseres Landes. Wir wollen den Blick in die Zukunft richten und die besondere Herausforderung der Pandemie auch als Chance für das Bildungssystems sehen. Deshalb wollen wir am 10. Februar um 18:00 Uhr im Rahmen unseres digitalen Schulkongresses gemeinsam mit Experten aus dem Bildungswesen und euch darüber sprechen, wie digitaler Unterricht aussehen kann, was während der Pandemie schon umgesetzt werden konnte und welche Herausforderungen es für die Zukunft gibt.

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und eure Ideen und Anregungen einfließen zu lassen!

Eine vorherige Anmeldung zum Schulkongress ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet per Zoom-Konferenz statt. Den entsprechenden Link und das detaillierte Programm findet ihr auf unserer Webseite unter ▶ fdp.fraktion.nrw

Digitalisierung der Schulen

In NRW hat die Digitalisierung an den Schulen weiter an Fahrt aufgenommen. Von den insgesamt rund 950 Mio. €, die aus dem „DigitalPakt Schule“ für NRW zur Verfügung standen sind nun über 75 % der Mittel durch die Städte und Kreise abgerufen worden. 🚀

Damit auch die restlichen Mittel abgerufen werden können, hat die Landesregierung den Bewilligungszeitraum bis zum 31. Juli 2022 um sieben Monate verlängert. Das Geld darf auf keinen Fall verfallen, sondern muss so schnell es geht an den Schulen ankommen.

Das ist eine ganz wichtige Nachricht für viele Städte und Kreise. Viele Schulträger standen im letzten Jahr durch die Pandemie, aber zum Beispiel auch durch die Starkregenkatastrophe im Juli vor besonderen Herausforderungen. Mehr Zeit kann eine große Hilfe sein in dieser Ausnahmesituation. Es ist wichtig, dass wir die Kommunen bestmöglich unterstützen, damit die digitale Infrastruktur flächendeckend an den Schulen ankommt

Schulfreiheitsgesetz

Wir wollen mehr Freiräume und Eigenverantwortung für unsere Schulen und den Unterricht modernisieren. Auf diesem Weg hat das Landeskabinett nun das 16. Schulrechtsänderungsgesetz auf den Weg gebracht. Jetzt wird es an den Landtag übermittelt, nächste Woche ins Plenum eingebracht und soll noch in dieser Legislaturperiode in Kraft treten.

Wir lösen mit dem 16. Schulrechtsänderungsgesetz die noch verbliebenen schulpolitischen Versprechen im Koalitionsvertrag ein. Neben vielen kleineren Maßnahmen setzt das Gesetz drei größere Schwerpunkte:
1️⃣. Schulfreiheit – den Schulen wird ermöglicht, besondere Profile auszuweisen und flexibler Schwerpunkte zu setzen.
2️⃣. Digitalisierung – der Bildungsauftrag wird um den Erwerb digitaler Kompetenzen sowie die Vorbereitung auf digitale Herausforderungen erweitert.
3️⃣. Elternmitwirkung – die Kompetenzen der Schulkonferenz werden erweitert. Zudem müssen alle Schulen den Konferenzen Schutzkonzepte gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch zur Zustimmung vorlegen.

Besonders freut mich daran, dass das Änderungsgesetz von dem Leitgedanken geprägt ist, dass viele Dinge vor Ort am besten entschieden werden können.

Pandemiebedingte Lernlücken langfristig schließen

Um die pandemiebedingten Lernlücken zu schließen, hat das Schulministerium in NRW das Programm „Ankommen und Aufholen“ auf den Weg gebracht. Dieses enthält u.a. rund 50 Mio. EUR für zielgenaue Bildungsgutscheine.

Die Schulträger (meistens die Stadt) verteilen die Bildungsgutscheine, die für individuelle Förderung bei externen Bildungsträgern eingesetzt werden, an die Schulen, die diese wiederum an die Schüler:innen weitergeben.

Ich bin froh, dass das Land NRW diese unkomplizierte Möglichkeit geschaffen hat, um die nach wie vor spürbaren Lücken der Schüler:innen zu schließen. Durch die Bildungsgutscheine können insgesamt 250.000 Kinder und Jugendliche individuell gefördert werden.