Auf dem Liberalen Treff am 5. September stellte der Arbeitskreis Energiepolitik und Nachhaltigkeit des Ortsverbands Bonn seinen Antrag „Wettbewerbsfähiges Klima“ vor.
Über acht Monate erarbeiteten Jenny Renzsch, Chiara Schulze, Ferdinand Herfeldt und Alexander Keßeler liberale Antworten in der Klima- und Energiepolitik.
So sei es in erster Linie wichtig zu einer technologieoffenen Förderung von CO2-armen (Energieträger-)Technologien zurückzukehren und so einen Wettbewerb in der Forschung zu schaffen sowie eine Abwanderung von (emissionsstarken) Schlüsselindustrien zu vermeiden. Vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung und verbunden mit stetigen Umwelteinflüssen seien Klimaziele zudem realistisch zu formulieren. Auch müssten Lösungen insbesondere in Europa einheitlich erfolgen, um den Prozess hin zu einer Klimalösung nicht durch nationale Alleingänge zu gefährden.
Im Anschluss an die Vorstellung des Antrages kam es wie üblich zu einer lebhaften Diskussion auf dem Liberalen Treff, wobei insbesondere die Arbeit und das Engagement des Arbeitskreises gewürdigt und die Wichtigkeit der Thematik hervorgehoben wurden.
Zudem sorgte der Vorschlag eine CO2-Abgabe nach dem Vorbild der Umsatzsteuer einzuführen für einen regen Meinungsaustausch, womit nochmals die Komplexität der Thematik verdeutlicht wurde.
Letztlich bekräftigte der Arbeitskreis in der Diskussion seine Forderung nach einer möglichst breiten Lösung, die Ökologie und Ökonomie sinnvoll in Einklang bringt und somit für langfristige Planungssicherheit bei Unternehmen und Verbrauchern sorgt.