„Die Stadtwerke haben hier auf dem Heiderhof Fakten geschaffen, ohne den Rat der Stadt Bonn einzubinden“, kritisiert Achim Schröder, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bonn das Vorgehen.
„Begründet wird der Standort mit einer Leistungskraft, die die verbaute Photovoltaik in Bonn übersteige. Diese Begründung und dieser Vergleich entbehren nicht der Komik, da ja erst knapp 100 der 1000 städtischen Dächer Sonnenlicht in Energie umwandeln. Das Photovoltaikversagen der Stadt Bonn darf also nicht als Maßstab herhalten“, erläutert Petra Nöhring, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, die Ablehnung ihrer Fraktion.
Die Stadtwerke Bonn haben mit einem Nutzungsvertrag Fläche auf dem Heiderhof gesichert, um dort Windkraftanlagen zu bauen. Die Windmühlen sollen im Abstand von 650 m zum Wohnbereich errichtet werden. Wir fordern in einer Großen Anfrage, dass Landschaftsschutzgebiete, Wohngebiete und Sichtachsen frei von Windkraft bleiben.