Aufgrund der von der Ratskoalition gewünschten Änderungen – mehr und höherer Geschosswohnungsbau und Verkleinerung der bebaubaren Fläche – ist der bisherige Investor abgesprungen.
Dies bedeutet mehrjährige Verzögerung bei der Schaffung neuer Wohnungen oder gar das endgültige Aus, weil das Projekt so nicht mehr finanziert werden kann.
Der planungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bonn Frank Thomas kritisiert die Ratskoalition: „Das zeigt wiederholt, wie auch bei der Einstellung des Bebauungsplanverfahrens „An den Lappenstrünken“, dass es sich bei dem Ziel Schaffung von Wohnraum in nennenswertem Umfang bei der rot-grünen Ratskoalition um Lippenbekenntnisse handelt. Zudem verprellt man so einen mittelständischen Investor des Baugewerbes, der in Bonn zu den wesentlichen Akteuren für preiswerten, oftmals geförderten Wohnungsbau gehört, der die gebauten Wohnungen auch meist im eigenen Portfolio dauerhaft vermietet.“