Auf Initiative der FDP hat der Hauptausschuss am Donnerstag einstimmig den Einsatz von KI als Unterstützung für Bademeister beschlossen. Da in Bonner Bädern ein permanenter Mangel an Personal besteht, der in der Vergangenheit und wohl auch in Zukunft für eine Reduzierung der Badezeiten führt, müssen wir Entlastungsmaßnahmen beschließen und in die Zukunft denken.
Wenn moderne KI-Systeme eine Gefahrensituation erkennen, erhält die Aufsicht eine entsprechende Meldung per Smartwatch. Eine Speicherung von persönlichen Daten erfolgt hierbei nicht.
Aaron Eßelborn, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion dazu: „KI bietet viele Chancen – auch die Unterstützung des Schwimmbetriebes gehört dazu. Es wird Zeit, dass Bonn diese Möglichkeiten nutzt.“
Erste Städte nutzen diese Technologie bereits, z.B. Lippstadt, Wiesbaden und Freudenstadt. Weitere Städte wie Köln planen die Einführung. Durch den Einsatz eines solchen Systems kann u.a. die Sicherheit in den Bädern erhöht werden. Auch wird das Aufsichtspersonal entlastet.
Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion, Petra Nöhring, ergänzt: „KI kann die Personalnot lindern und so dafür sorgen, dass die Öffnungszeiten der Schwimmbäder nicht noch weiter reduziert werden müssen.“ Als erstes soll das Kurfürstenbad ausgestattet werden, geprüft werden soll auch, ob auch im Rahmen der Sanierung des Hardtbergbades entsprechende Systeme eingebaut werden könnten.