Dem Nachverhandlungsergebnis für eine zukünftige Verbrennung des Bonner Klärschlamms im Kölner Norden will die FDP nicht zustimmen. Für eine Beteiligung Bonns an der Klar GmbH (Klärschlamm am Rhein), die in Köln-Merkenich eine Klärschlammanlage bauen und betreiben will, sieht die FDP bei marginal verbesserten Konditionen durch eine stille Einlage am Anteil der Stadtwerke Köln immer noch keine wesentlichen Vorteile für Bonn. FDP-Fraktionsvorsitzender Werner Hümmrich: „Wir halten eine Verbrennung in einer eigenen Anlage an der Müllverwertungsanlage immer noch für die ökologisch und wirtschaftlich sinnvollere Lösung. Der Bonner Klärschlamm als preiswerter Brennstoff hätte zur Unterstützung der Dampfanlieferung aus der MVA an das Heizkraftwerk Nord dienen können. Alle Vorteile der vorgeschlagenen Lösung liegen in Köln.“ Vertragsentwürfe und Eckpunkte für den Betrieb der Klar-Anlage findet man bisher nur über den Umweg Kölner Ratsinformationssystems In Bonn wurde dies dem Stadtrat bzw. seinen Gremien im vergangenen Sommer bei der Erstbehandlung des geplanten Bonner Beitritts zur Klar GmbH leider nicht kommuniziert.