Die Oberbürgermeisterin feiert sich umgeben von Solaranlagen mit einer neuen Vereinbarung zum schnellen Ausbau von PV-Anlagen auf städtischen Dächern.
PV-Anlagen selber sind jedoch Mangelware.
„Vier Jahre sind nutzlos verstrichen. Die FDP hatte sich von Anfang an für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik eingesetzt. Von 1000 möglichen städtischen Dächern sind im Jahr 2023 lediglich 15 mit Photovoltaik ausgestattet worden.“, kritisiert Petra Nöhring, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP Ratsfraktion, die Untätigkeit der Oberbürgermeisterin und der Ratskoalition aus Grünen, SPD, Linken und VOLT.
Die FDP Bonn fordert daher klar definierte Meilensteine, wie das Ziel 2028 erreicht werden soll. „Ein halbjährliches Controlling und Berichterstattung im Rat soll verhindern, dass wir erst 2028 vom Scheitern erfahren.“, fordert Petra Nöhring ein.
„Der angekündigte Ausbau von PV-Anlagen bis 2028 wie am Fließband ist der verzweifelte Versuch, die Untätigkeit der Koalition mit großer Show wegzureden. Den Bonnerinnen und Bonnern wird hier Sand in die Augen gestreut.“, fügt Nöhring hinzu.
„Wenn Fließband in der Form möglich ist, warum hat die Koalition damit nicht gleich nach der Wahl 2020 angefangen? Die Oberbürgermeisterin ist viel zu spät dran und wer genau liest, erfährt, dass es sich erstmal nur um Gutachten handelt. Gebaut wird also immer noch nicht.“, entlarvt Nöhring die Ankündigung der Oberbürgermeisterin weiter.
Alleine knapp 2 Jahre sind für die Erstellung eines sogenannten Klimaplans verbraucht worden. Als Entscheidungsgrundlage für den beschleunigten Ausbau hätte es jedoch keiner Klimaerklärung bedurft, sondern lediglich eines beherzten Umsetzungswillens.