FDP-Fraktionsvorsitzender Werner Hümmrich kritisiert die Ratskoalition und die Verwaltung gleichermaßen in Sachen Bonner Rheinufer: „Der Sommer 2023 geht in seine Endphase. Eine umfassende Attraktivitätssteigerung des Bonner Rheinufers durch vielfältige und regelmäßig präsente mobile Gastronomieangebote sehe ich immer noch nicht. Wobei die mobilen Gastronomieangebote aus Sicht der FDP nur die zweitbeste Lösung sind. Die FDP hatte sich in ihren immer wieder erhobenen Forderungen nach einer Attraktivitätssteigerung für das Bonner Rheinufer weitere stationäre Gastronomiebetriebe – insbesondere im Kernbereich zwischen Kennedybrücke und dem Fähranleger am Rheinpavillion – vorgestellt. Das kann doch nicht so schwer sein, die notwendigen Ausschreibungen zügig durchzuführen.“ Hümmrich kritisiert, dass man von der Ratskoalition in Sachen Gastronomie nichts hört. Offenbar habe die Ratskoalition das Interesse am Bonner Rheinufer verloren, nachdem sie die Rheinuferneugestaltung für ihre Verkehrsideologie missbraucht hat. Ihre Verkehrspläne habe die Koalition in rekordverdächtiger Geschwindigkeit umgesetzt. Wann die anderen Bestandteile einer Aufwertung kommen, interessiere die Koalition offenbar nicht wirklich.
