Man kann etwas bewegen! Unter diesem Motto zog Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, eine sehr persönliche Bilanz der ersten 15 Monate Regierungsbeteiligung in Düsseldorf. Man habe gute Chancen, in der aktuellen Regierungskonstellation Probleme anzugehen und lösen, ist sie sich sicher. Dabei setzt sie auf grundliberale Werte wie Chancengerechtigkeit und Förderung der Eigenverantwortung. Wichtig ist ihr aber auch mehr Qualität durch den gezielten Einsatz der zwar erfolgreich aufgestockten, aber immer noch knappen Ressourcen. Und man müsse den Mut zu innovativen und zukunftsfähigen Konzepten haben, fordert sie in ihrem knapp 2-stündigen Auftritt bei den Bonner Liberalen. Dazu gilt es, trotz der tagespolitischen und bürokratischen Hürden immer wieder Mehrheiten und Wege zu finden.
Die Bonner Landtagsabgeordnete, gleichzeitig Kreisvorsitzende der FDP Bonn, berichtete aber auch aus Ihrem bisherigen politischen Werdegang. Quasi aus dem Nichts sei sie über die kommunale Ebene zum Thema Schulpolitik gekommen. Und nach zwei fulminanten Wahlkämpfen 2012 und 2017 sei schließlich der Einzug in den Landtag gelungen. Dabei habe sicher auch die prominente Unterstützung aus dem Kreisverband Bonn geholfen. Den vielen anwesenden Neumitgliedern der FDP konnte sie dennoch überzeugend schildern, wie man durch konkretes Anpacken Situationen verändern und für die Bürger etwas erreichen kann.
Die lebhafte und intensive Diskussion zeigte, wie relevant das Thema Schulpolitik tatsächlich ist und wie viele Problemdimensionen es gibt. Mit interessanten Anregungen an Franziska Müller-Rech endete der gut besuchte Liberale Treff. Die Bonner Liberalen freuen sich auf die Fortsetzung ihrer jetzt schon erfolgreichen schulpolitischen Arbeit in Düsseldorf.